Capoeira

 

Capoeira ist eine brasilianische Kampfkunst bzw. ein Kampftanz, dessen Ursprung auf den afrikanischen NíGolo („Zebratanz“) zurückgeführt wird. Capoeira wurde während der Kolonialzeit in Brasilien von aus Afrika verschleppten Sklaven praktiziert und weiterentwickelt.

Inhaltlich ist Capoeira von drei Ebenen geprägt

  • dem Kampf
  • der Musik
  • der „Roda“

 

Der Kampf


Es gibt in der Capoeira eine Vielzahl an Bewegungen und Bewegungskombinationen. Beginnend vom einfachen Ginga (Grundschritt) bis zum schwierigen Ponteira (Tritt). Die Kinder fangen mit der Ginga an und versuchen mit bzw. gegeneinander zu tanzen. Nachdem Grundschritt folgen weitere typische Schritte wie der Meia-Lua oder dem Queixada.

Beim Capoeira geht es nicht darum seinen Gegner zu verletzen sondern durch verschiedene Bewegungsmuster dem Angriff auszuweichen. Es werden dabei die Geschicklichkeit und vor allem die Reaktion enorm verbessert.

 

 

Die Musik


Ein sehr wichtiger Aspekt ist der Rhythmus, auch „Toque“ genannt, der mit den traditionellen Instrumenten Berimbau, Atabaque und Pandeiro erzeugt wird. Der Rhythmus bestimmt die Art des Capoeiraspiels. Die Kinder begleiten den Tanz mit Gesang. Die Lieder werden natürlich auf Portogiesisch gesungen.

 

Die Roda

 

 

Traditionell läuft die Capoeira als Spielform in der so genannten „Roda“ (Kreis) ab. Dabei stehen alle Teilnehmer in einem Kreis, wobei sich an einer Stelle dieses Kreises die Musiker versammeln.
Immer zwei Capoeiristas kämpfen in der Roda, wobei in der Capoeira für einen Kampf der Begriff „Spiel“ verwendet wird.

 

 

Stundenplan

um 17:00 Uhr turnt und springt der Jahrgang 2019 / 2020 in SCH

um 18:00 Uhr turnt und springt der Jahrgang 2016 / 2017 / 2018 in SCH